Bericht über unsere Stiftungsarbeit 2020

Im siebten Stiftungsjahr voller Dankbarkeit angekommen, möchten wir Ihnen heute einen kleinen Überblick unserer bisherigen Arbeit geben. Das Jahr 2020 war das bisher schwierigste Jahr in unserer Stiftungsarbeit, denn das letzte Jahr war geprägt durch die immer noch anhaltende Corona-Krise. Wichtige Einnahmequellen wie Spenden aus Firmenfesten oder runden Geburtstagen fielen aufgrund der Pandemie weg. Umso mehr haben wir uns über anlassunabhängige Spenden gefreut. Wir sind sehr dankbar über jede einzelne Spende.

Für Menschen mit Mukoviszidose stellt die Pandemie eine besonders starke Herausforderung und eine große Belastung da. Trotz der für uns alle so schwierigen Zeiten möchten wir unser großes Ziel nicht aus den Augen verlieren: die Heilung dieser schweren Erkrankung.

Voller Stolz und überwältigt von der unglaublichen Spendensumme, die in den letzten Jahren zusammengekommen ist, können wir Ihnen mitteilen, dass bisher

mehr als 182.000,- € in die Förderung zur Bekämpfung der Mukoviszidose geflossen sind.

Geförderte Projekte im Jahr 2020

Forschungsförderung

Den Betroffenen das Leben mit der Krankheit zu erleichtern und die Behandlung zu verbessern, hat uns veranlasst erneut in ein Hoffnung spendendes Forschungsprojekt des Mukoviszidose e.V. zu investieren. Denn Forschungsspenden sind eine Investition für eine bessere Zukunft der Betroffenen. Mit einer Hälfte der Fördersumme haben wir das Projekt „Zelltod durch Ferroptose bei Mukoviszidose von Prof. Dr. Karl Kunzelmann an der Universität Regensburg gefördert. Lesen Sie gern den beigefügten Bericht des Mukoviszidose e.V. um einen Einblick zu erhalten, was mit Ihrer Spende erreicht wurde.

Haus Schutzengel-Ein Zuhause auf Zeit

Zum anderen haben wir das Haus „Schutzengel“, in unmittelbarer Nachbarschaft zur medizinischen Hochschule Hannover (MHH) unterstützt. Haus Schutzengel ist ein so wichtiger Bestandteil unserer Stiftungsarbeit.

Die medizinische Hochschule Hannover hat sich zu dem Zentrum für Lungentransplantationen in Deutschland entwickelt und die Familien, die auf eine Spenderlunge warten, benötigen nicht nur viel Zeit, sondern auch besondere Unterstützung. Wenn ein Kind eine Spenderlunge benötigt und für eine Transplantation eingetragen ist, wird jeder Atemzug zur Qual und eine sterile Umgebung mit professioneller Betreuung unerlässlich. Das gilt nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für das gesamte familiäre Umfeld. Denn die Zeit, bis eine Spenderlunge verfügbar ist, ist nicht planbar und die Heilung und Annahme der neuen Lunge verläuft sehr unterschiedlich. In der ganzen Zeit können die Angehörigen im Haus „Schutzengel“ wohnen und das in unmittelbarer Nachbarschaft zur Klinik. Viele „Bewohner“ berichten über das Haus mit großer Dankbarkeit und das nicht nur, weil sie ein günstiges Dach über dem Kopf hatten, sondern auch, weil die häusliche Atmosphäre und die seelische Unterstützung enorm dazu beigetrugen, diese kräftezehrende Situation, oft weit weg vom eigenen Wohnort, zu meistern.

Wenn es jemanden gibt, die als „Stille Heldin“ ausgezeichnet werden muss, dann ist es für uns Frau Nolte mit ihrem Team. Wir konnten uns ein Bild vor Ort machen. Der unermüdliche Einsatz der Mitarbeiterinnen und besonders die Leitung haben uns beeindruckt. Jeden Tag werden die Eltern, Geschwister und zum Teil die Betroffenen beherbergt und versorgt. Dazu gehört das täglich frische, selbstgekochte Essen für die Gäste und ganz besonders die Fürsorge und Unterstützung in jeder Hinsicht.

So ein besonderes Haus benötigt sehr viel Geld für den Unterhalt des Gebäudes. Dazu gehört auch die behindertengerechte Einrichtung und eine sterile Umgebung in einer Wohnatmosphäre. So hält das Mobiliar nur wenige Jahre, da die permanente Desinfektion die Oberflächen stark angreift. Ihre Spenden sind zudem im besonderen Maße gut angelegt: die laufenden Kosten für die hochmotivierten und engagierten Mitarbeiter abzudecken, die täglich ansprechbar sind, den Angehörigen hilfreich zur Seite stehen und sie durch die Zeit begleiten.

An dieser Stelle gehört unser Dank an das gesamte „Schutzengel“-Team, für Ihren unermüdlichen Einsatz und Ihre nicht mehr wegzudenkende Hilfe! Wir werden alles dafür tun, diese wertvolle Arbeit auch in Zukunft zu unterstützen.

Auch in diesem Jahr sind wir hochmotiviert und werden unser Ziel nicht aus den Augen verlieren: Erkrankten das Leben mit Mukoviszidose zu erleichtern. Wir freuen uns über jede Spende und Hilfe für unsere Stiftungsarbeit. Jeder Cent geht in die Projektförderung. Die anfallenden Verwaltungskosten trägt der Stifter persönlich.

 

Spendenkonto:          Felix-Wendland-Stiftung

                                      DE 68 2005 0550 1002 1971 82           BIC: HASPDEHHXXX

 

 

Mit herzlichen Grüßen,

Ihr Felix Wendland